unitb & KILT bringen Ticketing in die Blockchain

Alle reden von der Blockchain und den sagenhaften Möglichkeiten, wir machen einfach mal. Und setzen dabei auf das KILT-Protokoll.

Was ist das KILT-Protokoll?

KILT LogoKILT ist ein Open-Source-Internetprotokoll, das auf der Blockchain-Technologie basiert. Es gibt den Benutzer:innen die Hoheit über ihre Daten für darauf aufbauende Anwendungen. Im KILT-Protokoll haben diese Benutzerdaten die Form von Zertifikaten (Credentials), die ein bestimmtes Attribut bescheinigen, z. B. „Ich bin eine fair gehandelte Schokolade“ oder „Ich bin Mitglied des SuperFit Fitnessstudios“.

Dadurch, dass diese Daten nicht zentral bei einem Anbieter (z. B. Google, Apple, Facebook, Amazon) gespeichert sind, können die Benutzer:innen autonom entscheiden, welchem Anbieter sie welche Informationen zur Verfügung stellen.

Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit und Unveränderlichkeit der Daten. Das Credential wird für den Verifizierungsprozess auf der KILT-Blockchain gespeichert – aber nur in Form eines Hash-Wertes. Der Hash-Wert ist nicht lesbar und daher für Hacker und andere Personen unbrauchbar.

Ticketing in der Blockchain – in zwei Wochen

Durch unsere Projekte im ÖPNV wissen wir um die Komplexität von Ticketing – wir wissen aber auch, dass man manchmal einfach vorangehen muss. Und so haben wir das SDK von KILT auf den Prüfstand gestellt und uns zur Aufgabe gemacht, in maximal zwei Wochen eine einfache Ticketing-Anwendung auf die Beine zu stellen.

Und: Es hat geklappt! Es gibt die Ansicht für die Käufer:innen, bei der ein Ticket „gelöst“ werden kann (Claimer), das wird dann vom sogenannten Attester bestätigt und kann mobil von einem Verifier überprüft werden. Dazu prüft er das Credential gegen den auf der Blockhain hinterlegten Hash.

Gern zeigen wir Ihnen unseren Prototypen in einer Demo!